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Babyerstausstattung | Staatliche Hilfe und Gelder

Babyerstausstattung

Babyerstausstattung

Die Geburt eines Kindes ist ein bewegendes Erlebnis. Wer ein Baby erwartet, sieht allerdings oft den Wald vor Bäumen nicht. Gut nachzuvollziehen, hat man doch so vieles im Kopf. Gerade bei der Babyerstausstattung wird aber viel vergessen und dafür unnützes gekauft.

Dabei ist die Grundausstattung für ein Neugeborenes zwar umfangreich, aber einiges begleitet den Nachwuchs auch eine lange Zeit.

Erstausstattung für ein Baby

Für das Kinderzimmer

– Wickeltisch oder Wickelkommode mit entsprechender Wickelauflage
– Wärmelampe für den Wickelbereich
– Windeleimer oder Windeltwister
– Babygitterbett
– Bettwäsche
– Nestchen
– Matratze in Maßen des Babybettes
– 2 – 4 kleine Decken
– Babywiege

Für unterwegs

– Autokindersitz für ein Gewicht bis zu 9 KG
– Fahrradkindersitz
– Kinderwagen
– Babybauchtrage oder Babywickelbauchtuch

Für die Mutter

– Stillkissen
– Stilleinlagen
– Wickeltasche
– Thermoskanne
– das erste Medikamentennotfallset in Absprache mit der Hebamme oder des behandelnden Arztes

Für das Neugeborene

– 5 – 10 Bodys der Größe 50/56
– 4 – 8 Strampler
– 3 – 5 Neugeborenen-Mützchen
– 5 Paar Söckchen
– 2 paar Strumpfhosen Größe 50/56
– 3 – 5 Unterzieh-Jäckchen idealerweise zum vorn zusammenbinden
– 5 – 10 Mullwindeln
– 1 Jacke je nach Jahreszeit in Größe 56
– 1 Kombikleidung für die Fahrt aus dem Krankenhaus nach Hause

Für die Sicherheit

– Laufgitter
– Treppengitter
– Tür- und Fensterschutz
– Schrank- und Herdschutz

Quelle: www.schwangerschaft24.com

Kommt der Zeitpunkt die Babyerstausstattung anzuschaffen, ist für viele der finanzielle Aufwand enorm. Gerade alleinerziehende Eltern, Eltern mit geringen Einkommen oder Bezieher von Sozialleistungen können diese benötigten Sachen für ein Neugeborenes oft nicht allein finanzieren. Was viele nicht wissen ist, dass es staatliche Hilfe für die Babyerstausstattung gibt.

Babyerstausstattung Teil 1 Kliniktasche und was ihr in den ersten Tagen braucht

Babyerstausstattung planen

Schon in den ersten Wochen der Schwangerschaft sollte man sich Gedanken über die Erstausstattung für sein Kind machen. ProFamilia bietet hier Hilfe zum Beispiel aus einem Stiftungsfonds für Alleinerziehende oder finanziell schlechter gestellte Eltern.

Jedoch ist hier eine Frist für die Anmeldung gesetzt. In den ersten 15 Tagen der Schwangerschaft ist ein Termin bei ProFamilia oder einer anderen caritativen Einrichtung zum Gespräch zu vereinbaren. Bei diesem ersten Gespräch sollte dann die finanzielle Lage deutlich gemacht werden.

Die Mitarbeiter der Einrichtung werden dann mit der Schwangeren Gelder aus dem Stiftungsfond für die Babyerstausstattung beantragen. Je nach Bundesland und Zeitpunkt beläuft sich die Summe auf immerhin 750 – 900 Euro. Viel Geld, wenn man bedenkt, dass man auch Babykleidung gebraucht kaufen kann und Ratgeber wie markt.de bestätigen, dass man ohne Sorgen gebrauchte Sachen kaufen darf.

Der bewilligte Betrag bekommt die werdende Mutter allerdings erst in den letzten Monaten ihrer Schwangerschaft zugesprochen. Erst dann kann damit einen Großteil der Babyerstausstattung angeschafft werden.

Hilfe für Erwerbslose beim Kauf der Babyerstausstattung

Sind die Eltern erwerbslos und beziehen Arbeitslosengeld II, stehen ihnen andere Mittel zur Hilfe zur Verfügung. Erfährt eine Frau, dass sie schwanger ist, sollte sie diesen Umstand sofort dem Jobcenter melden. Somit bekommt sie einen Mehrbedarf als Schwangere zugesprochen. Sind noch keine Kinder im Haushalt vorhanden, kann ein Antrag auf Erstausstattung für einen Säugling gestellt werden. Dieser ist formlos an das Amt zu stellen.

Das Jobcenter zahlt je nach Bundesland und eigenen Ermessen einen festgelegten Betrag, denn es in einen Bescheid den werdenden Eltern mitteilt. Auch Gutscheine von Sozialläden können im Jobcenter beantragt werden, um zu geringen Preisen eine Erstausstattung für das Baby zu erwerben.

Familie und Freunde kaufen die Babyerstausstattung

Man hilft sich

Man hilft sich

Wer mit dem Geld aus Stiftung oder Jobcenter nicht alles zusammenbekommt, was so ein kleines Wesen benötigt, sollte sich nicht schämen Wünsche bei Freunden und der Familie zu äußern.

Oft freuen sich die wertenden Großeltern riesig über den Nachwuchs und möchten sich an der Erstanschaffung beteiligen.

Eine kleine Wunschliste mit den wichtigsten Anschaffungen, kann hier Abhilfe schaffen.

So können Familie und Freunde in die Planung und den Kauf der Babyerstausstattung ohne schlechtes Gewissen mit eingebunden werden.

Freunde mit Kindern haben auch oft noch Kindersachen, aus welchen ihr Nachwuchs rausgewachsen ist. Fragen kann nicht schaden oft gibt es hier mehr Unterstützung als erwartet wird.

Anträge für die Babyerstausstattung

Ist das Kind erst einmal auf der Welt, greifen andere staatliche Maßnahmen, womit die Erstausstattung zeitnah aufgestockt werden kann.

Gelder wie Elterngeld, Mutterschaftsgeld, Kindergeld und Kinderzuschuss können mit der ausgestellten Geburtsurkunde beantragt werden.

Wer vor der Geburt schon alle Anträge im Haus hat, spart sich unnötiges Laufen mit dem Neugeborenen. Die Anträge für Kindergeld und Kinderzuschuss bekommt man bei der zuständigen Familienkasse.

Das Mutterschaftsgeld wird sechs Wochen vor und sechs Wochen nach der Geburt von der Krankenkasse der werdenden Mutter gezahlt, hier kommt es auf die Höhe des vorherigen Einkommens an. Krankenkassen informieren ihre schwangeren Patienten automatisch, da sie die Schwangerschaft und deren Kosten begleiten. Anträge für Elterngeld gibt es bei dem zuständigen Landesamt. Die Höhe richtet sich nach dem vorherigen Einkommen. War vor der Geburt kein Einkommen vorhanden, zahlt das Land maximal 300 Euro pro Monat für ein Jahr an die frischgebackenen Eltern.

Bildquellen
Artikelbild: ©panthermedia.net TONO BALAGUER
Mitte-Links: ©panthermedia.net Monkeybusiness Images

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