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Reform von Kindergeld überfällig? | Welche Ansätze zur Verbesserung gibt es?

Seit Jahren wird nun schon eine neue Reform des Kindergeldes gefordert. Alleine der Apparat, der betrieben werden muss, um das Kindergeld in Deutschland zu realisieren, ist schon lange überholt. Daher fordern viele die Abschaffung der Kindergeldkassen. Dabei werden sich nun viele fragen, wie das möglich sein soll.

Viele fordern eine Zusammenlegung der Ämter, damit es auch Vorteile für die Kindergeldbezieher gibt und man ebenfalls Steuergelder einsparen kann. Gerade der Arbeitsaufwand, den die Familienkasse nun einmal hat, kostet jährlich Steuergelder, die anderweitig verwendet werden könnten. Ebenfalls wird eine neue Staffelung der Leistungen gefordert.

Wie könnte dieses Konzept aussehen?

Dieses Model, welches hier jetzt wiedergegeben wird, ist rein fiktiv und wird so auch sehr wahrscheinlich nicht umgesetzt werden!

Als Erstes wäre es eine Ersparnismöglichkeit, wenn man das Kindergeld an das Finanzamt übergibt. Auch jetzt ist das Kindergeld schon eine steuerliche Leistung. In der Zukunft würden sich dann auch diejenigen damit auseinandersetzen, die es auch als Steuerleistung behandeln würden. Die Kindergeldkasse und die üblichen Regeln würden damit komplett entfallen.

Damit es dennoch Regellungen gibt, wer alles Kindergeld erhält, werden die Leistungen in neuen Staffelungen eingeteilt. Damit man die Bezieher auch in diese Staffelungen einteilen kann, muss jeder Bezieher jährlich eine Steuererklärung machen, wo die finanzielle Situation wertungsfrei aufgearbeitet wird. Danach wird das Jahresbruttoeinkommen bestimmt und ebenfalls, in welche Staffelung der Kinderbezieher einzugliedern ist. Der Steuerbescheid gilt dann auch gleichzeitig als Kindergeldbescheid.

Das Kindergeld wird weiterhin monatlich ausgezahlt. Jedoch werden Veränderungen, die innerhalb des laufenden Steuerjahres eintreffen nicht mehr mit einbezogen. Beendet das Kind zum Beispiel die Ausbildung im August, läuft das Kindergeld bis zum Dezember weiter, ohne das die Bezieher eine Nachzahlung befürchten müssen. Die wird es in der Zukunft nicht mehr geben. Auch die Möglichkeit der Fehlmeldung seitens der Kindergeldbezieher fällt somit weg.

Das hat den Vorteil, dass keine hohen Kosten für die Bearbeitung anfallen, da es ja eh nur einmal im Jahr zu einer Prüfung direkt in Verbindung der Steuererklärung geben wird. So wird es einen Überschuss geben, den man nun direkt an die Kindergeldbezieher weitergeben kann.

Auch die Staffelung des Kindergeldes wird eine neue. In der Zukunft wird man nicht mehr der Kinderzahl abhängig verschiedene Summen auszahlen, sondern allen einen gleichen Betrag. Allerdings wird das Kindergeld an das Einkommen gekoppelt. So werden diejenigen, die weniger verdienen mehr Kindergeld erhalten. Die, die etwas mehr verdienen, bekommen etwas weniger Kindergeld. Einfacher gesagt: Mehr Einkommen, weniger Kindergeld.

Damit erhalten auch die wirklich am Existenzminimum lebenden eine größere Hilfe. Allerdings wird Arbeitslosengeld 2 nicht als Einkommen gewertet. Auch da wird in der Zukunft das Kindergeld nicht ankommen. Aber das ist ja derzeit auch so.

Das ist nur ein Beispielmodel und garantiert nicht komplett durchreift. Allerdings wird man so ein paar Steuergelder in der Zukunft einsparen können und das Kindergeld wäre dann auch wirklich einkommensabhängig. Damit erhalten auch die, die es wirklich benötigen eine Hilfe. Es wäre zu wünschen, dass sich der Bund endlich etwas einfallen lässt, damit die alte Reform überarbeitet wird.

Quelle: smartsteuer.de, Lexikonbeitrag Kindergeld

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